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Innere Ruhe

Zen Kunst und innere Ruhe-
entsteht durch das Gewahrwerden des ursprünglichen Selbst. Theorien, bzw. Gedanken bringen Unruhe in den Geist. „Mu“ bzw. das zenbuddhistische „Nichts“ ist hingegen unbewegt und erzeugt daher, durch die Abwesenheit von Gedanken, innere Gemütsruhe. Solange das gewöhnliche Ich existiert, herrscht Unruhe, nur die Vernichtung des Ich`s, „der große Tod“ erzeugt Ruhe. Aus dieser inneren Ruhe entsteht in der Aktion Zen-Kunst, deren „Wesen“ die Vereinigung der Gegensätze ist. Ein Beispiel ist das No-Theater, bei dem trotz des Einsatzes von Gesang und Instrumenten im Bewusstsein Ruhe erzeugt wird. Auch in der vom Zen beeinflussten Kampfkunst, Aikido, ist der den Angreifer werfende Verteidiger wie das Auge eines Sturms. Er nimmt die Bewegungsenergie des Angreifers auf und schleudert sie wieder, aus seinem ruhigen Zentrum, heraus, woraufhin der Angreifer zu Fall kommt.

Stille…
tief bohrt sich in den Fels
das Sirren der Zikaden
(M. Basho)

 

 

 


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